Beate Meinl-Reisinger, geboren am 25. April 1978 in Wien, ist eine österreichische Juristin und Politikerin. Sie ist seit Juni 2018 die Parteivorsitzende der NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum.
Ausbildung und Beruf
Meinl-Reisinger besuchte das Gymnasium Wasagasse in Wien und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo sie ihren Abschluss als Magister iuris (Mag. iur.) erwarb. Zudem absolvierte sie einen Master in European Studies an der Donau-Universität Krems. Ihre berufliche Laufbahn begann sie im Rahmen eines Traineeprogramms bei der Wirtschaftskammer Österreich, gefolgt von Tätigkeiten bei der Europäischen Kommission und im Europäischen Parlament.
Politische Karriere
Beate Meinl-Reisinger war von 2013 bis 2015 Abgeordnete zum Nationalrat und von 2015 bis 2018 Mitglied des Wiener Landtags sowie des Wiener Gemeinderats, wo sie als Klubobfrau der NEOS-Fraktion fungierte. Im Jahr 2018 wurde sie zur Nachfolgerin von Matthias Strolz als Bundesvorsitzende von NEOS gewählt und kehrte im September desselben Jahres in den Nationalrat zurück.
Bei den Nationalratswahlen 2019 und 2024 trat sie als Spitzenkandidatin ihrer Partei an und setzte sich für Themen wie Bildung, soziale Gerechtigkeit und Transparenz in der Politik ein.
Politische Positionen
Meinl-Reisinger vertritt eine liberale Politik, die auf Freiheit, Fortschritt und Gerechtigkeit abzielt. Sie engagiert sich stark für die europäische Integration und sieht ein vereintes Europa als Schlüssel zu Frieden und Wohlstand. Zudem setzt sie sich für Reformen im Bildungsbereich sowie für Maßnahmen zur Bekämpfung von Korruption ein.
Aktuelle Entwicklungen
Als Parteivorsitzende hat Meinl-Reisinger die NEOS in eine Position gebracht, die sich klar gegen populistische Strömungen abgrenzt. Sie betont die Notwendigkeit einer transparenten und bürgernahen Politik, die den Dialog mit den Bürgern sucht.
